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Mit dem Spatenstich am 5. Mai starteten offiziell die Bautätigkeiten des neuen Beton- und Kieswerkes. Bürgermeister Walter Wieseneder freut sich auf gute Zusammenarbeit und sichert dem Unternehmen die vollste Unterstützung seitens der Gemeinde Bergland zu.
Die Errichtung des technologisch fortschrittlichsten Transportbetonwerks Österreichs sichert 40 Arbeitsplätze in Bergland.
Die Wopfinger Transportbeton Ges.m.b.H. errichtet am neuen Standort Bergland ein Transportbeton- sowie Kieswerk samt regionaler Verwaltung und Werkstätte. Somit wird die Baustoffversorgung der Region auch nach der durch die geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen der Erlauf notwendig gewordene Absiedelung in Kendl für die Zukunft sichergestellt.
Am derzeitigen Standort in Kendl werden jährlich bis zu 100.000 m3 Beton und 200.000 t Kies erzeugt. Die aktuelle Abbau- und Werksfläche von ca.12,5 ha wird zur Gänze dem Auwald und den anderen umliegenden Naturflächen retour gegeben. Mit der Rekultivierung wurde bereits begonnen.
Der neue Standort Bergland wird das innovativste Transportbetonwerk Österreichs und ersetzt den Bisherigen in Kendl. Trotz gleichbleibender Produktionsmengen können durch den Einsatz modernster Technik die Auswirkungen auf Natur und Umwelt auf ein Minimum reduziert werden.
Nachhaltigkeit ist uns wichtig: Es werden die von uns neu entwickelten Produkte Ökobeton sowie CO2- optimierter Beton eingesetzt. Eine Photovoltaik-Anlage auf den Dachflächen aller Gebäude sorgt für die Basisversorgung des lokalen Strombedarfs. Darüber hinaus wird die zusätzlich erforderliche Energie mit Naturstrom vom Wasserkraftwerk der Kittel-Mühle abgedeckt. Für die Heizung des Bürogebäudes kommt eine Wärmepumpe zum Einsatz. Die Möglichkeit einer zukünftigen Anbindung an die Erlauftalbahn wurde bereits in der Planung berücksichtigt. Bei der Betonproduktion werden in Hinblick auf die Ressourcenschonung (Sand & Kies) Sekundärmaterialien wie gewaschene Hochbaurestmassen verwendet. Durch die weitere Verbesserung des Produktionsablaufs, der Betonrezepturen und der Verwendung modernster Technik wird der CO2-Fußabdruck noch weiter reduziert.Für die Errichtung der Anlagen und Umsetzung aller Maßnahmen werden in Summe ca. 15 Millionen Euro investiert.Der neue Standort sichert 40 Arbeitsplätze. Bis spätestens 2024 sollen sämtliche Betriebsanlagen fertig gestellt sein.
Fototext: v.l.n.r.: Franz Lasselsberger (Wopfinger Transportbeton), Altbürgermeister Franz Wieser (Gemeinde Bergland), Michael Winkler (Wopfinger Transportbeton), Bgm. Walter Wieseneder (Gemeinde Bergland), Wolfgang Moser (GF Wopfinger Transportbeton), Franz Denk (GF Wopfinger Transportbeton), Leopold Schalhas (Leiter Abt. Anlagenrecht, NÖ-Landesregierung)