Erster Schulausflug führte in das Revier des Jägers

Vom Distance-Learning zum Lernen in den Wald

Sogar der Wettergott hat es gut gemeint mit den Schülerinnen, Schülern und Pädagoginnen beim ersten Schulausflug seit sehr, sehr langer Zeit.  Jäger des Hegeringes Petzenkirchen unter der Leitung von Helmut Fischhuber widmeten sich einen Vormittag lang den Kindern der Volksschule. Die Schar war groß, neben den 3. Klassen wurden zusätzlich noch die 4. Klassen dazu genommen, da diese im Jahr zuvor den Ausflug in den Wald nicht durchführen konnten. 

„Wie immer gab es wieder jede Menge spannende und herausfordernde Fragen der Kinder an uns Jäger. Grundsätzlich erkennen wir Jäger an diesen Tagen immer wieder aufs Neue, dass wir selbst nie auslernen und die Ansprüche an uns durch Veränderungen im Freizeitverhalten, neuer Forstschädlinge und steigendem Verkehr sehr hoch bleiben“, zieht Helmut Fischhuber mit seinen Jägern positiv Bilanz. Schon im Unterricht wurden die Kinder auf diesen Tag von den Lehrkräften gut vorbereitet. Jeder Baum und jedes Geräusch wurden diskutiert. Was sich nicht in freier Wildbahn zeigte, wurde mit Bildern und Computerstimmen nachgestellt. Beim Klettern auf den Hochsitz und dem lautlosen Anpirschen im Wald war Geschicklichkeit gefragt. Die größte Attraktion war wie immer Hundeführer Hans Höfler mit seiner geprüften Jagdhündin Selina. Diese sieht zum Kuscheln aus und ist eine wirklich wichtige Assistenz im Jagdbetrieb. 

Der Jägerschaft sind Tradition und Brauchtum ein großes Anliegen. So fand die Wanderung bei der Hubertuskapelle in Kendl mit der Legende des Heiligen Hubertus begleitet von den Klängen der Jaghornbläser seinen Abschluss.   

„Dieser Tag mit den Jägern ist immer wunderschön, heuer aber durch die lange Zeit des Distance-Learning für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte von ganz besonderer Bedeutung“, bedankt sich die Schulleiterin Karin Simoner bei den Jägern.  

Helmut Fischhuber – Öffentlichkeitsausschuss, Hegering Petzenkirchen

SL Karin Simoner – Volksschule Petzenkirchen 

Fotocredit: Alfred Luger